Impfen & CO

Impfplan 2024Stand 01/2024

 

Lieber Züchter, liebe Züchterin, liebe Geflügelfreunde,über den RGZV Nörvenich 1958 ist ausschließlich nur der Kombi-Impfstoff

IB (Infektiöse Bronchitis / New-Castle Impfstoff) zu beziehen.

Wenn ein Züchter noch gegen andere Krankheiten seine Tiere impfen möchte, kann er dies natürlich jederzeit selber tun.

 Einmal im Jahr (meistens Januar) lassen wir eine Kotprobe unseres Geflügelbestandes von unserer Tierärztin “Frau Dr. Verena Theunissen“ untersuchen.

Jeder neue Impfteilnehmer muss, bevor er mit uns Impfen kann,

zusätzlich auch mit einer Henne oder mit einem Hahn dort vorstellig werden.

Wegen der immer größer ne auftretenden Geflügelgrippe/Vogelpest wird uns ein 6 wöchiger Impfplan von der Bundesregierung auferlegt.

Ich hoffe und bitte um Verständnis für diese Änderung, aber wir müssen uns leider diesem Regelwerk anschließen!

Bitte beachtet das Anmelden der zu impfenden Tiere 10 Tage vor dem genannten Impftermin.

 Die Abholzeiten des Impfstoffs sind von 9.00 bis 9.30 h!

Jeder Impfteilnehmer bekommt am Ende des Jahres einen Impfnachweis, wo die tatsächlichen Impfteilnahmen bestätigt und unterschrieben werden.

Bitte denkt an Eure Verpflichtung Euch rechtzeitig bei mir zu melden, bei versäumter oder nicht getätigter Meldung der zu impfenden Tiere, wird keine Impfung mehr ausgehändigt! Wir werden auch 2023 keinen Impfteilnehmer mehr anrufen und uns die erforderlichen Impfmengen erfragen. Sollte das Impfserum am Impftag nicht abgeholt werden, muss es vom Impfteilnehmer trotzdem in voller Höhe bezahlt werden.

Impfplan und Impfbescheinigung bitte sorgfältig aufbewahren !!!

           Bei Rückfragen bitte melden:                                 

 Heinz Kämmerling    Gartenweg 7  52388 Nörvenich  &      Tierärtstin Dr.vet: Verena Theunissen Lüxheimer Weg 14 52391 Vettweiß / (Kelz)

    

                                  E-mail:               heinz_kaemmerling@yahoo.de                Mo, Die, Do, Fr, von 8.30-13.00 Uhr


 

Impfen & CO

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Fehler, die bei der Behandlung der Roten Vogelmilbe oft gemacht werden.

Die Bekämpfung der Roten Vogelmilbe wird häufig unterschätzt. Wer denkt schon, dass solch kleine Parasiten so clever sein können?! Das häufigste Problem ist denn auch das fehlende Wissen über das Verhalten der Roten Vogelmilbe. Wenn man sich damit nicht auskennt, ist es ziemlich schwer, zu verstehen, welche Maßnahmen man warum miteinander kombinieren muss. Wussten Ihr, dass die Eier der roten Vogelmilbe zwei Jahre lang überleben können? Oder dass die Milben nur alle sechs Tage Blut saugen?

Hier ein paar Fehler, die bei der Bekämpfung der Roten Vogelmilbe am häufigsten gemacht werden.

1 –Fehlendes Wissen über das Verhalten der Roten Vogelmilbe

Die Roten Vogelmilben sehen vielleicht nicht sehr intelligent aus, aber sie sind es durchaus. Ihr Verhalten ist darauf ausgerichtet, sich so schnell wie möglich fortzupflanzen, und das möglichst unbemerkt. Sie gehen zum Beispiel alle sechs Tage (natürlich werden die Hühner täglich belästigt da sich ja mehrere Population im Stall Befinden ) nachts zu den Hühnern, wenn diese auf der Stange schlafen. An den übrigen Tagen legen sie jeweils acht Eier und suchen sich dafür einen Platz, wo das Huhn nicht herankommt und so wenig Tageslicht wie möglich hinfällt.

Wenn ein Hühnerstall mit Roten Vogelmilben infiziert ist, besteht die Population zu ungefähr 45 % aus erwachsenen Milben. Bei den übrigen 55 % handelt es sich um frischgeschlüpfte Larven und Eier. Die Larven und Eier kann man mit bloßem Auge nur dann erkennen, wenn es sehr viele sind, und selbst dann werden sie oft noch für eine Staubschicht gehalten. Auch das sorgt dafür, dass wir die Lage zu spät erkennen und nicht wissen, dass sie auch die Eier und Larven entfernen müssen.

2 –Einzelteile im Stall werden nicht abgeschraubt

Der zweithäufigste Fehler ist, dass Einzelteile im Stall wie zum Beispiel die Legenester und Sitzstöcke nicht abgeschraubt werden. Dahinter verstecken sich die Nester der Roten Vogelmilben nämlich. Wenn Sie die Legenester abnehmen, können Sie die Milbennester erreichen und gleichzeitig die meisten Vogelmilben erwischen. Am effektivsten ist es, diese Nester mit einem Unkrautbrenner abzuflammen und die Einzelteile dann mit einem Hochdruckreiniger gründlich abzuspritzen. Sie haben keinen Unkrautbrenner? Spritzen Sie die Einzelteile dann soweit vom Hühnerstall entfernt wie möglich mit einem Hochdruckreiniger ab.

Je mehr Ihr im Hühnerstall abschrauben können und je mehr Vogelmilbennester Ihr finden und entfernen können, desto schneller haben Ihr den Vogelmilbenbefall unter Kontrolle.

 

 

3 –Die Maßnahmen werden zu früh eingestellt

Der dritte oft gemachte Fehler bei der Bekämpfung der Roten Vogelmilben ist, dass die Maßnahmen zu schnell eingestellt werden. Wo die Rote Vogelmilbe auftritt, gibt es auch Vogelmilbeneier. Und die Larven in diesen Eiern können Wochen, Monate oder sogar Jahre mit dem Schlüpfen warten. Die Bekämpfung kann erst eingestellt werden, wenn die letzte Vogelmilbenlarve aus dem Ei geschlüpft ist. Woran erkenne ich, dass das der Fall ist? Indem einen Vogelmilbentest aufgehängt wird. Mit diesem Vogelmilbentest erfahren Ihr, ob wieder Larven geschlüpft sind oder ob die Rote Vogelmilbe tatsächlich verschwunden ist. So können Ihr rechtzeitig wieder eingreifen und verhindern, dass sich die frisch geschlüpften Vogelmilben rasend schnell vermehren 

.4 –Die Roten Vogelmilben nur an einer Stelle bekämpfen

Die Bekämpfung steht und fällt damit, dass man alle Vogelmilben erwischt. Die Roten Vogelmilben findet man an zwei Stellen: im Stall und an den Hühnern selbst. Viele begehen den Fehler, dass sie nur den Stall behandeln und nicht die Hühner selbst. Dabei steht eine Sache fest: Die Vogelmilbe geht immer zum Huhn, um Blut zu saugen. Behandeln Sie deshalb nicht nur den Stall, sondern auch die Hühner selbst.

5 –Die Erwartung, dass das Vogelmilbenproblem binnen zwei Wochen gelöst ist

Es ist praktisch unmöglich, binnen zwei Wochen alle Vogelmilben loszuwerden. Eigentlich gibt es dafür nur eine einzige Methode: den Hühnerstall in Brand stecken. Und selbst dann kann es noch passieren, dass sich eine verirrte Vogelmilbe in der Umgebung befindet, die den Weg zu den Hühnern im neuen Hühnerstall findet und sich wieder ungestört fortpflanzt. Erwartet nicht, dass ein Vogelmilbenproblem binnen zwei Wochen gelöst ist. Keine einzige Methode und kein einziges Produkt kann das erreichen, und das hängt mit dem Zyklus zusammen. Es gibt nämlich keine Möglichkeit, die Vogelmilbeneier loszuwerden. Deshalb kann es den Anschein haben, dass das Problem mit den Roten Vogelmilben binnen zwei Wochen geringer geworden oder sogar ganz weg ist. Die Gefahr ist groß, dass es noch Vogelmilbeneier gibt, aus denen später Larven schlüpfen. Darum dauert die Behandlung der Roten Vogelmilbe mindestens zwei Jahreszeiten und in einem warmen Winter sogar ein ganzes Jahr lang, egal mit welcher Methode.

 

6 –Keine Prävention im Winter/Frühling

Rote Vogelmilben sind schon bei 5°C aktiv. Das heißt, dass die Vogelmilbe auch im Winter aktiv ist. Zwar nicht ganz so sehr wie im Sommer, aber es bedeutet auch, dass im Winter die Basis für einen Ausbruch von Vogelmilbenbefall bei warmen Wetter gelegt wird. Deshalb scheint es auch so, als gäbe es sie auf einmal in Massen, wenn das Wetter zum ersten Mal wärmer wird. Woran liegt das? Im Winter haben die Milben lauter Eier gelegt, und daraus schlüpfen jetzt bei warmem und feuchtem Wetter alle Larven gleichzeitig.

Prävention im Winter ist deshalb auch sehr wichtig. Hängt einen Vogelmilbentest auf und kontrolliert ihn auch im Winter. Macht den Stall außerdem unattraktiv für Rote Vogelmilben, in dem ihr milbenfallen anbringt, microgur auf die Wände sprüht und cumbasil auf den Boden streuen.

7 –Rote Vogelmilben zu spät bemerkt

Die Vogelmilben sind erst dann mit bloßem Auge zu erkennen, wenn es bereits viele von ihnen gibt. Dies liegt daran, dass die Vogelmilben nur nachts aktiv sind und nur einmal alle sechs Tage Blut saugen. An den anderen Tagen legen sie acht Eier täglich. So können sie sich unbemerkt unglaublich schnell vermehren. Je mehr Vogelmilben es im Stall gibt, desto schwieriger und langwieriger wird ihre Bekämpfung.

8 –Spalten und Nähte im Stall werden nicht verschlossen

Roten Milben behandlung

Rote Vogelmilben verstecken sich in Spalten und Nähten. Ein hölzerner Stall ist sehr schön, bietet aber leider auch ideale Verstecke für die Rote Vogelmilbe. Je weniger Spalten, desto besser. Dies macht es auch einfacher, einen Vogelmilbenbefall wieder loszuwerden. Achten Sie darauf, dass es möglichst wenige Spalten und Nähte gibt, indem Sie alle mit Silikon oder auf andere Art verschließen , ist auch praktisch für die Prävention und Bekämpfung der Roten Vogelmilbe!

Bekämpfung der Roten Vogelmilbe

Wie Ihr oben bereits lesen konnten, steht oder fällt die Bekämpfung der Vogelmilbe damit, dass man sie an zwei Stellen erwischt, den Befall frühzeitig erkennt und ihn konsequent bekämpft. Erwartet nicht, dass ein Vogelmilbenproblem binnen zwei Wochen gelöst ist, das schafft keine einzige Methode. Kombiniert so viele Maßnahmen wie möglich. Zb . Produkte zur Bekämpfung:

Im Stall

INTERKOKASK 4%

Cumbasil

Microgur

Balistol

Lösung aus Lauge, Spiritus und Wasser

Zb aufs Tiere

HS Protect Bird

Balistol

Andere Produkte über den Tierarzt zu bekommen

Bei allen Produkten immer auf die Angaben des Herstellers achten

damit bei falscher Anwendung keine Resistenz entstehen

Impfen & CO

Kokzidiose

Die Kokzidiose beim Huhn ist eine weltweit verbreitete Darmkrankheit, verursacht durch bestimmte Einzeller (Protozoen), auch Kokzidien genannt. Die Infektion erfolgt durch die Aufnahme sporulierter Oozysten (resistente Dauerform gebildet von den Kokzidien), z. B. über verschmutztes Futter oder Wasser. Die Erkrankung tritt vorrangig bei Jungtieren im Alter von 6-8 Wochen auf. Wir unterscheiden die Blinddarmkokzidiose (auch rote Kükenruhr genannt), die Dünndarmkokzidiose und die Enddarmkokzidiose. Alttiere erkranken so gut wie nie daran, sind aber oftmals Träger der Erreger. Insbesondere leiden die Tiere bei einer Infektion mit E. tenella unter einer akuten Entzündung des Blinddarms (hämorrhagische Typhilitis). Betroffene Küken zeigen breiigen, später wässrigen und blutigen Durchfall, reduzierte Futter- und Wasseraufnahme sowie Mattigkeit und ein aufgeplustertes Gefieder.Kokzidiose riecht süßlich. Die Sterberate ist mit 80% sehr hoch. Prophylaxe ist sehr wichtig. Leider ist es gar nicht mehr so einfach an den Paracox 8 Impfstoff zu gelangen wenn man nicht die Möglichkeit hat sich Sammelimpfungen anzuschließen. Der neue Impfstoff verfällt 2 Std nach dem Öffnen und wird nur noch in 1000 Dosen angeboten.Dazu mit über 300 € auch ziemlich teuer. 

Weitere Möglichkeit ist die Küken mit Kükenfutter mit Cocc ( Kokzidiastika = Antibiotika) aufzuziehen. Dieses darf aber nur bei Kunstbrut verwendet werden. Und die Küken dürfen absolut nichts anderes zu fressen bekommen, weil sonst nicht genügend vom Wirkstoff aufgenommen wird. In Naturbrut mit Glucke darf dieses Futter mit Cocc nicht verwendet werden. Weiter gibt es die Möglichkeit die Küken mit Oreganotee aufzuziehen, diese Möglichkeit bevorzuge ich seit 2 Jahren sehr erfolgreich. Der Tee wirkt effektiver als alle im Handel erhältlichen Oregano Öle. Dazu werden 2 EL getrockneter Oregano je 1 l Wasser aufgebrüht. Man kann ihn nach 15 min absieben, muß man aber nicht. Wichtig, nach dem aufbrühen ist der Tee gesättigt, er darf dann nicht mehr mit Wasser aufgelängt werden, sondern sollte unverdünnt als Trinkwasser Ersatz eingesetzt werden. Meine Küken bekommen vom 1.Tag an bis Ende 8.Woche jeden 2.Tag Oreganotee. Danach 2x die Woche bis zur Legereife. Wer so konsequent aufzieht wird das Problem Kokzidiose ohne weitere Medikamente in den Griff bekommen.

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